am 11. August 2024
An einem sonnigen Sommertag trafen sich die Kultur der Aureliuskirche in Hirsau und die Natur des Schwarzwaldes in idealer Kombination. 21 Personen fanden sich bis Weinstadt in der S-Bahn zu unserer Wandergruppe zusammen. Dank Margrets Fuß in der Tür des „Zügle“ von Pforzheim nach Hirsau kamen wir pünktlich bei der Aureliuskirche in Hirsau an. Herr Armbruster führte uns in die dunkle Kirche. Sie bildete im 11. Jahrhundert das Zentrum des dem Heiligen Aurelius gewidmeten Klosters und die Keimzelle des danach gegründeten Klosters St. Peter und Paul, das den Ruhm von Hirsau begründete.
Das Langhaus und die Rümpfe der beiden Westtürme des Aureliusklosters sind bis heute erhalten und in die ab 1954 wieder aufgebaute Kirche integriert. Ebenso sind die Fenster dem romanischen Stil der Kirche entsprechend klein, jedoch mit der Besonderheit, dass die nach Süden ausgerichteten Fenster kleiner sind, als die nach Norden ausgerichteten, um ein gleichmäßiges Licht zu verbreiten.
Nach dieser 30-minütigen, ebenso informativen wie kurzweiligen Führung und einem kleinen Streifzug durch das Kloster St. Peter und Paul wich die Kultur der Natur. Bergauf und bergab wanderten wir meist auf naturbelassenen Pfaden durch die imposante Wolfsschlucht hinauf zur Dachsbauhütte, unserem Rastplatz für das Mittagsvesper. Einige wanderten flott vorne weg, andere ließen es gemütlicher angehen und dazwischen wanderten noch „fünf Leut“. Die wanderten und wanderten und „oh je“: sie übersahen einen schmalen Abzweig und fehlten erst mal bei der Mittagsrast. Aber, das Malheur war dank Smartphone, Komoot und Telefonkontakt ganz schnell beseitigt. Die Fünf sind zwar ein paar Meter mehr gewandert, kamen aber wohlbehalten bei der Dachsbauhütte an und hatten noch genügend Zeit, um ihr wohl verdientes Vesper zu verzehren.
Nach der Rast folgten wir dem breiten Waldweg mit schönen Ausblicken auf Bad Liebenzell abwärts bis zum Waldfriedhof um danach gleich wieder nach Monakam bergauf zu schnaufen. Am Ortsende von Monakam verlockte ein kleiner Biergarten zu einer kurzen Trink- und Regenerationspause.
Dann folgte der Abstieg ins und durch das wildromantische Monbachtal, das letzte Highlight des Tages. Nur die Bilder können ausdrücken wie schön es dort war … deshalb lassen wir hier allein die Fotos sprechen …
Gegen 17 Uhr war das Café Monbachtal und damit das Ende der Wanderung erreicht. Ein Eis, ein Stück Kuchen und ein kühles Getränk als Lohn für ein bei immerhin 30°C Außentemperatur zwar anstrengender aber vielfältiger und sehr schöner Ausflug in den Nordschwarzwald hatten sich alle absolut verdient.
Um 18 Uhr hielt das „Zügle“ an der Station Monbachtal zur Fahrt nach Hause. Ab Stuttgart verabschiedeten wir uns von den Teilnehmern mit einem „Danke, dass ihr dabei ward und bis bald bei der nächsten Wanderung mit der Ortsgruppe Remshalden des SAV“.
Brigitte Kranzer-Hamatschek
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