Wandern in der Welt des Rulaman
Eine anspruchsvolle und erlebnisreiche Wanderung, erlebten elf Teilnehmer am Sonntag, 27. Oktober, auf den Höhen der Schwäbischen Alb. Ausgangspunkt war Seeburg an der Ems gelegen. Leider hatte die Anfahrt ihre Tücken, bereits in Cannstatt hatte der Zug nach Tübingen 45 Minuten Verspätung. Inzwischen klarte es auf und bei blauem Himmel führte der Weg entlang der Ems in Richtung Bad Urach.
Bei einem kurzen Halt erfuhr die Wanderschar Interessantes über das gegenüberliegende „Schlössle“, setzten doch Modeschöpfer und Autobauer ihre Kreationen effektvoll vor der klassischen Kulisse in Szene.
Auf naturnahen Wegen mit frisch gefallenem Laub erreichte die Wandergruppe die Ruine Hohenwittlingen.
1548 bot die Burg dem Württembergischen Reformator Johannes Brenz Schutz. Gewirkt in Schwäbische Hall ergriff Brenz die Flucht vor den Soldaten Karls V. bei der Besetzung Halls.
Die nahegelegene Schillerhöhle im Roman von David Friedrich Weinland Tulkahöhle genannt, fand bei den Teilnehmern größtes Interesse.
Der Abstieg zur Wolfsschlucht und über eine Eisentreppe wieder nach oben erforderte Schrittsicherheit.
Durch Wittlingen entlang der Hangkante, alles auf naturnahmen Wegen, ein herrlicher Tiefblick vom Kunstmühlefels auf unser Ziel Bad Urach.
Bei einer Einkehr in der Traube genoss man Speis und Trank, bedankte sich bei den Wanderführern für die genussvolle Herbsttour, bevor wieder die Rückfahrt mit der Bahn angetreten wurde. Diesmal ohne Wartezeiten.
Fritz W. Lang
Hinweis: Wenn Sie mit der Maus auf ein Bild klicken, wird es vergrößert dargestellt.