Sonderausstellung „Reinhold Maier“

Besuch der Sonderausstellung „Reinhold Maier“ im Stadtmuseum Schorndorf am 24. Februar 2022

30 Interessierte konnten in Folge der Corona-Pandemie nicht gleichzeitig an einer Führung im Museum teilnehmen, so wurde auf zwei Führungen zu 15 Personen aufgeteilt.

Reinhold Maier ist eine Persönlichkeit, die im Remstal ein fester Begriff ist, zumal in Remshaldens Ortsmitte eine Straße seinen Namen trägt.
10 große Tafeln, sogenannte Roll-ups, zeichnen den Lebensweg von Reinhold Maier nach.

Stephan Lawall, der wissenschaftliche Mitarbeiter des Stadtmuseums Schorndorf, führte uns kompetent und fesselnd durch die Ausstellung und die einzelnen Lebensabschnitte von  Reinhold Maier. Seine Schulausbildung in Schorndorf, sein Studium in Tübingen und seine Abgeordnetenzeit im Reichstag während der Weimarer Republik.

Durch seine linksliberale politische Einstellung und Parteizugehörigkeit war es für ihn im Dritten Reich schwierig zu überleben. Seine Frau mit Kindern ging rechtzeitig vor einer Verfolgung ins Exil.

Nach dem 2. Weltkrieg setzte ihn die amerikanische Besatzungsmacht als Ministerpräsidenten des Landes Württemberg-Baden ein. Die Bildung eines  Südweststaates hat er maßgeblich verfolgt und wurde nach der Gründung des Landes Baden-Württemberg von 1952 bis 1953 erster Ministerpräsident.

Reinhold Maier war ein begeisterter Wanderer und Mitglied des Schwäbischen Albvereins. Seine Geselligkeit wird von Zeitgenossen immer gern erwähnt.

 

Seinen Abschluss fand der historische und heimatkundliche Nachmittag in der Kaffeemühle in Schorndorf.

Renate und Wolfgang Geiger,  Rosemarie und Klaus-Dieter Gruber

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