Wanderung entlang des Steinheimer Beckens

Unwettervorhersage und Meteoriteinschlag – zwei Urgewalten, die die Wanderung begleiten?

14 Wanderlustige ließen sich auf dieses Abendeuer ein und machten sich bei strahlendem Sonnenschein schon morgens vor 9 Uhr mit Privat-PKWs auf den Weg nach Steinheim–Sontheim zum Meteorkratermuseum. Dort wurde in einem sehr informativen Kurzfilm die Entstehung des Steinheimer Beckens und die Lebensumstände der damaligen Flora und Fauna erklärt.

So eingestimmt ging`s kurz  vor 11 Uhr auf dem naturbelassenen Albschäferweg hinauf zum Kraterrand, weiter über den Burgstall, die Hohe Beet und durch blühende Wiesen zum Knillwäldchen. Rundherum sahen wir viele Schafknittel … aber kein einziges Schaf … schade.

Die wahre Geschichte vom Fund goldener Regenbogenschüsselchen noch vor rund 70 Jahren im Knillwäldchen lenkte manchen Blick suchend auf den Boden – lag da vielleicht doch so eine kleine goldene Münze? Nein, es war Margrets Ohrring!

Bis zum Ausflugslokal „Heiderose“, wo wir uns bei einem zünftigen Mittagessen stärkten, war noch ein kurzer steiler Anstieg zu bewältigen. Zurück auf dem Albschäferweg wanderten wir später bei immer noch sonnigem Wetter und freier Sicht auf den Zentralhügel des Kraters durch die typische Heidelandschaft mit Wacholderbüschen hinab nach Steinheim.
In der Heimatstube auf dem Klosterberg wurden wir schon erwartet, außergewöhnlich freundlich begrüßt und durch die Räume geführt.
Vorbei am Wäldlesfelsen ging`s zurück zum Parkplatz und einer spontanen kurzen Schlusseinkehr im Biergarten des Dorfgasthauses. Erst während der Heimfahrt regnete es heftig. Glück gehabt.

Ein Dankeschön geht an alle Wanderfreunde*innen, für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen, dass die Urgewalten während der Wanderung nicht zuschlagen haben.

S. Röhl-Kaniut und Brigitte Kranzer-Hamatschek